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Die Tresorübung – Anleitung & Tipps, wenn sie nicht klappt

Tresorübung mit Anleitung und Tipps wenn sie nicht klappt

Ein sicherer Ort für deine Gedanken

Kennst du das Gefühl, dass deine Gedanken nicht zur Ruhe kommen wollen? Immer wieder tauchen dieselben Bilder, Sorgen oder Erinnerungen auf – besonders dann, wenn du eigentlich entspannen oder schlafen möchtest. Genau in solchen Momenten kann die Tresorübung zu deinem wertvollen Werkzeug werden.

Die Tresorübung ist eine psychologische Achtsamkeits- und Imaginationsübung, die dir hilft, belastende Gedanken und Gefühle für einen Moment loszulassen. Sie ist kein Verdrängen, sondern ein bewusstes „Parken“ – so, als würdest du einen schweren Gegenstand kurz abstellen, um deine Hände frei zu haben. Viele Menschen finden in dieser Übung eine sanfte Möglichkeit, innerlich aufzuräumen, sich zu entlasten und wieder ein Gefühl von Kontrolle zu bekommen.

Dieser Artikel zeigt dir:

  • eine klare Anleitung zur Tresorübung,

  • den psychologischen Hintergrund,

  • warum sie bei manchen Menschen nicht sofort klappt und wie du dann weiter üben kannst,

  • und welche Alternativen und Ergänzungen es gibt.

Mein Ziel ist es, dass du am Ende das Gefühl hast: „Ja, das ist ein Werkzeug, das ich wirklich ausprobieren kann. Ich habe verstanden, wie es funktioniert – und was ich tun kann, wenn es hakt.“


Inhaltsverzeichnis

Was ist die Tresorübung?

Die Tresorübung ist eine Imaginationstechnik aus der Psychologie und Achtsamkeitspraxis. Sie wird oft in der Traumatherapie, in Entspannungsverfahren und auch in der Selbsthilfe eingesetzt.

Das Grundprinzip ist einfach:
Du stellst dir einen Tresor, Safe, Koffer oder eine Box vor, in dem du belastende Gedanken, Gefühle oder Erinnerungen sicher aufbewahrst. Dieser Tresor ist unzerstörbar und absolut sicher. Alles, was du hineinlegst, bleibt dort, bis du entscheidest, es wieder herauszuholen.

Die Übung vermittelt dir drei Dinge:

  1. Sicherheit: Du weißt, dass deine belastenden Gedanken gut verschlossen sind.

  2. Kontrolle: Du bestimmst, was hineinkommt und wann du den Tresor wieder öffnest.

  3. Entlastung: Dein Kopf und Herz bekommen eine Pause, du kannst durchatmen.


Die Tresorübung – Anleitung Schritt für Schritt

Hier eine sanfte Schritt-für-Schritt-Anleitung, die du direkt ausprobieren kannst.

  1. Finde einen ruhigen Ort

    • Setz dich bequem hin oder lege dich hin.

    • Schließe die Augen oder senke den Blick.

    • Atme ein paar Mal tief durch, um dich zu sammeln.

  2. Stelle dir den Tresor vor

    • Visualisiere einen Tresor oder Safe.

    • Achte darauf, dass er absolut sicher wirkt – dicke Metalltüren, ein Zahlenschloss, ein Schlüssel.

    • Manche Menschen wählen auch eine Schatztruhe, eine magische Kiste oder sogar eine Cloud – wichtig ist, dass du ein Bild wählst, das zu dir passt.

  3. Lege deine Belastung hinein

    • Stell dir deine Gedanken, Sorgen oder Erinnerungen als Gegenstände vor.

    • Das kann ein Papierstapel sein, ein schwerer Stein, ein dunkler Nebel – es gibt kein „richtig“ oder „falsch“.

    • Lege sie bewusst in deinen Tresor.

  4. Verschließe den Tresor

    • Hör das Klicken des Schlosses, sieh, wie die Tür ins Schloss fällt.

    • Spüre: „Es ist jetzt sicher weggeschlossen.“

    • Du kannst dir vorstellen, dass nur du den Schlüssel oder den Code hast.

  5. Komm zurück ins Hier und Jetzt

    • Atme tief ein.

    • Spüre deine Füße am Boden, deine Hände, die aufliegen.

    • Öffne die Augen.

    • Sage dir innerlich: „Ich kann mich jetzt entspannen – meine Gedanken sind sicher verwahrt.“


Tresorübung Psychologie – warum sie funktioniert

Die Tresorübung hat ihren Ursprung in psychotherapeutischen Verfahren, insbesondere in der Traumatherapie und Achtsamkeit. Dort wird sie als Stabilisierungs- und Distanzierungstechnik eingesetzt.

Psychologisch passiert dabei Folgendes:

  • Gedankenkontrolle durch Imagination: Unser Gehirn reagiert stark auf innere Bilder. Wenn du dir vorstellst, dass ein Gedanke im Tresor liegt, signalisiert dein Unterbewusstsein: „Es ist gut aufgehoben.“ Das reduziert das Gefühl der Bedrohung.

  • Distanz schaffen: Statt von den Gedanken überwältigt zu werden, trittst du einen Schritt zurück. Du erkennst: „Ich habe diese Gedanken – aber ich bin nicht diese Gedanken.“

  • Selbstwirksamkeit stärken: Depression und Trauma gehen oft mit dem Gefühl von Ohnmacht einher. Indem du den Tresor bewusst benutzt, erlebst du Kontrolle und Entscheidungsfreiheit.

  • Beruhigung des Nervensystems: Durch die Kombination von Visualisierung und Atemberuhigung schaltet dein Körper eher in den Parasympathikus-Modus (Ruhe- und Entspannungsmodus).

Kurz gesagt: Die Tresorübung wirkt, weil sie deinem Geist ein klares Symbol für Sicherheit gibt und deinem Körper Entlastung schenkt.


Wenn die Tresorübung nicht klappt – typische Probleme & Lösungen

Viele Menschen googeln: „Tresorübung klappt nicht“. Das ist völlig normal. Es gibt verschiedene Gründe, warum die Übung anfangs schwerfällt – und sanfte Wege, wie du trotzdem weiterüben kannst.

❌ Problem 1: „Ich kann mir keinen Tresor vorstellen.“

➡️ Lösung: Wähle ein anderes Bild! Vielleicht passt für dich eher:

  • eine Schatztruhe,

  • ein Karton,

  • ein Glasgefäß,

  • eine digitale Cloud.
    Wichtig ist nur, dass es sicher und stabil wirkt.

❌ Problem 2: „Die Gedanken springen sofort wieder raus.“

➡️ Lösung: Stell dir vor, dass dein Tresor besonders sicher verschlossen ist: dicke Metalltüren, mehrere Schlösser. Oder wähle ein Bild, in dem nichts entweichen kann, z. B. eine Box, die automatisch Vakuum zieht. Manchen hilft es, die Gedanken auf Papier zu schreiben und dieses Papier im Tresor zu versiegeln.

❌ Problem 3: „Ich glaube mir das nicht.“

➡️ Lösung: Hab Geduld. Die Übung funktioniert wie ein Muskel, den man trainiert. Anfangs wirkt es künstlich – doch mit der Zeit verknüpft dein Gehirn das Bild mit echter Entlastung.

❌ Problem 4: „Ich fühle mich überfordert, wenn ich alles auf einmal hineinlegen soll.“

➡️ Lösung: Lege nur einen Gedanken oder ein Bild hinein. Weniger ist mehr. Du musst nicht sofort dein ganzes „Kopfkino“ verstauen.

❌ Problem 5: „Ich mache die Übung, aber danach fühle ich mich leer.“

➡️ Lösung: Füge immer einen positiven Abschluss hinzu. Zum Beispiel: Stell dir nach dem Verschließen eine warme Lichtquelle vor oder lege eine Hand auf dein Herz. So bleibt nicht nur Leere, sondern Geborgenheit.


Wann ist die Tresorübung sinnvoll?

Die Tresorübung ist ein flexibles Werkzeug, das du in sehr unterschiedlichen Situationen nutzen kannst. Sie ist nicht nur ein Notfallknopf, wenn es dir richtig schlecht geht – sie kann auch eine präventive Übung sein, um langfristig mehr innere Ruhe aufzubauen.

🌙 1. Abends, wenn das Gedankenkarussell kreist

Viele Menschen kennen das: Sobald man im Bett liegt und es still wird, kommt der Kopf erst richtig in Fahrt. Sorgen über die Arbeit, Erinnerungen an alte Fehler, Gedanken an die Zukunft – alles, was am Tag keinen Platz gefunden hat, drängt sich jetzt in den Vordergrund.
Die Tresorübung ist hier eine wunderbare Möglichkeit, die Gedanken bewusst „über Nacht“ sicher zu verstauen. Sie vermittelt dir das Gefühl: „Alles ist aufgehoben, ich kann jetzt loslassen.“ Dadurch wird das Einschlafen leichter und der Schlaf ruhiger.


☀️ 2. Morgens, wenn der Tag schon schwer beginnt

Manche wachen auf und spüren sofort die Schwere: „Schon wieder dieser Druck.“ In solchen Momenten kann die Tresorübung wie ein Reset-Knopf wirken. Du legst die größten Sorgen in den Tresor und sagst dir: „Heute gehe ich Schritt für Schritt. Ich muss nicht alles auf einmal tragen.“ Das schafft Platz, um den Tag strukturierter und ruhiger zu beginnen.


🕑 3. Im Alltag, wenn du dich überfordert fühlst

Sei es im Job, im Studium oder zu Hause – manchmal türmt sich alles auf einmal auf. Termine, Aufgaben, Erwartungen. Statt dich von diesem Berg erschlagen zu fühlen, kannst du die Tresorübung nutzen, um für den Moment nur das Wesentliche im Kopf zu behalten. Alles andere darf in den Tresor – bis du wieder Kapazität hast.


🌪️ 4. Bei akuten Belastungen oder Triggern

Besonders Menschen mit Trauma-Erfahrungen oder Angststörungen kennen das: Plötzlich taucht ein Bild, eine Erinnerung oder ein Gefühl auf, das alles andere überlagert. Hier dient die Tresorübung als Stabilisierungsübung. Du sagst deinem inneren System: „Ich sehe dich, Erinnerung. Aber jetzt bist du im Tresor, ich bin im Hier und Jetzt.“ So gewinnst du Abstand und kannst dich besser regulieren.


👥 5. Nach belastenden Gesprächen

Streit, Kritik oder schwierige Gespräche mit Kolleg:innen, Partner:innen oder der Familie können lange nachhallen. Mit der Tresorübung kannst du diese Worte wie Zettel in den Tresor legen. Sie sind nicht verloren, du kannst später darauf zurückkommen – aber du musst sie nicht endlos mit dir herumtragen.


🧘 6. In der Therapie als Werkzeug

Viele Therapeut:innen nutzen die Tresorübung mit Klient:innen, um Therapiesitzungen gut abzuschließen. Wenn während einer Stunde belastende Inhalte auftauchen, ist es wichtig, dass Patient:innen nicht mit offener „Seelenwunde“ nach Hause gehen. Durch die Tresorübung werden die Themen für den Moment sicher verwahrt, bis sie in einem geschützten Rahmen wieder geöffnet werden können.


🛑 7. Als Notfalltechnik gegen Grübeln

Es gibt Tage, da kreisen Gedanken so stark, dass man gar nicht mehr aussteigt. Hier hilft die Tresorübung, bewusst einen Break zu setzen. Du stellst dir vor: „Stopp, das kommt jetzt in den Tresor.“ Danach spürst du deinen Atem, deinen Körper und bist wieder im Hier und Jetzt.


🎯 8. Vor wichtigen Terminen oder Prüfungen

Vor Bewerbungsgesprächen, Prüfungen oder Arztterminen entstehen oft Ängste und Szenarien im Kopf: „Was, wenn es schiefgeht?“ Anstatt dich damit zu blockieren, legst du diese Ängste in den Tresor. Du entscheidest: „Ich brauche jetzt meinen klaren Kopf.“ Das gibt dir Ruhe und Fokus.


💡 9. In der Selbstfürsorge

Auch an ruhigen Tagen ist die Tresorübung sinnvoll. Du musst sie nicht nur in Krisen anwenden. Manche Menschen machen sie abends als kleines Ritual – so wie Zähneputzen für die Seele. Es geht dann weniger darum, akute Probleme zu parken, sondern vielmehr darum, regelmäßig innerlich aufzuräumen.


⚖️ 10. Grenzen der Tresorübung

Wichtig: Die Tresorübung ist kein Ersatz für Therapie. Sie hilft, Symptome abzufedern, Gedanken zu ordnen und das Nervensystem zu beruhigen. Aber wenn deine Belastungen sehr stark sind oder immer wieder aufbrechen, solltest du dir therapeutische Unterstützung suchen.


👉 Zusammengefasst:
Die Tresorübung ist sinnvoll, wenn du…

  • Ruhe zum Schlafen brauchst,

  • den Tag klar beginnen willst,

  • dich im Alltag überfordert fühlst,

  • von Erinnerungen oder Gefühlen überwältigt wirst,

  • schwierige Gespräche verdauen musst,

  • dich auf Wichtiges fokussieren möchtest,

  • oder einfach regelmäßig seelisch „aufräumen“ willst.

Sie ist also nicht nur für schwere Tage, sondern kann ein treuer Begleiter im ganz normalen Alltag werden – wie ein innerer Freund, der deine Gedanken sicher bewahrt, bis du bereit bist, sie wieder anzuschauen.


Alternativen & Ergänzungen zur Tresorübung

Manchmal passt die Tresorübung nicht – oder sie braucht Unterstützung. Hier ein paar Alternativen:

  • Gedankenwolken-Übung: Stell dir deine Gedanken als Wolken vor, die vorbeiziehen.

  • Karton- oder Box-Übung: Pack deine Sorgen in eine Kiste und verschließe sie.

  • Bodenanker: Spüre deine Füße fest am Boden, konzentriere dich auf das Hier und Jetzt.

  • Die Rosinenübung: Achtsamkeit über Sinneserfahrungen.

  • Die Stopp-Übung: Innerlich „STOPP“ sagen, wenn Gedanken zu viel werden.

  • Selbstmitgefühlsübung: Hand aufs Herz legen und sich selbst beruhigende Worte sagen.

Tresorübung im Alltag – so integrierst du sie liebevoll in dein Leben

Viele Menschen probieren die Tresorübung ein oder zwei Mal aus, merken aber: „Irgendwie fühlt sich das noch fremd an. Ich weiß nicht, wann ich das machen soll.“ Genau deshalb ist es so wichtig, dass du die Übung nicht nur als „Notfalltechnik“ siehst, sondern auch als sanftes Alltagsritual.

🌙 Abends – den Kopf frei machen

Der häufigste Einsatzort ist der Abend. Gerade dann, wenn man schlafen möchte, aber die Gedanken Karussell fahren, kann die Tresorübung Wunder wirken.

  • Stell dir vor, du packst deine Sorgen in den Tresor wie Akten in einen Schrank: „Das erledige ich morgen.“

  • Der Tresor steht symbolisch dafür, dass du dir erlaubst, Feierabend im Kopf zu machen.

✨ Tipp: Manche legen sich ein kleines Ritual an, z. B. ein Notizbuch neben dem Bett. Erst ein Stichwort aufschreiben („Arbeit“, „Gespräch mit X“) – und dann bewusst in den inneren Tresor legen. So verbindet sich die innere Übung mit einer äußeren Handlung.


🌞 Morgens – den Tag klar beginnen

Auch morgens kann die Tresorübung hilfreich sein, besonders wenn du schon beim Aufwachen spürst, wie dich Sorgen überwältigen.

  • Nimm dir 2 Minuten Zeit, schließe die Augen und stell dir vor, wie du die größten Gedanken in den Tresor legst.

  • Sag dir innerlich: „Ich darf Schritt für Schritt gehen. Heute nehme ich nur das in die Hand, was vor mir liegt.“

✨ Tipp: Stell dir deinen Tresor morgens bewusst hell und freundlich vor – nicht dunkel und bedrohlich. Manche Menschen wählen sogar ein goldenes Licht oder ein schönes Symbol, um den Tag mit positiver Energie zu starten.


🕑 Zwischendurch – Mini-Pausen im Alltag

Wir alle kennen diese Momente: mitten im Job, in der Uni oder im Familienalltag wird es zu viel. Der Kopf platzt fast. Hier hilft die Kurzversion der Tresorübung:

  • Augen für ein paar Sekunden schließen.

  • Einen Gedanken oder eine Sorge symbolisch in den Tresor legen.

  • Tief ein- und ausatmen.

  • Weiter im Alltag machen.

Diese „Mikro-Tresorübung“ dauert keine Minute – und kann trotzdem eine kleine Entlastung sein.


🧘‍♀️ In Kombination mit anderen Achtsamkeitsübungen

Die Tresorübung entfaltet ihre volle Kraft, wenn du sie mit anderen kleinen Ritualen verbindest:

  • Nach einer kurzen Atemmeditation die restlichen Gedanken in den Tresor legen.

  • Nach dem Dankbarkeitstagebuch am Abend die Sorgen „wegräumen“.

  • Während einer Gehmeditation innerlich zum Tresor gehen und ihn verschließen.

So wird die Tresorübung nicht zu einer isolierten Technik, sondern Teil deines achtsamen Alltagsnetzes.


👥 In sozialen Situationen

Manchmal trägst du nach einem Gespräch oder Streit noch lange die Gedanken mit dir herum. Die Tresorübung hilft dir, innerlich abzuschließen:

  • Stell dir vor, dass du die Worte, die dich belasten, als Zettel oder Bilder in den Tresor legst.

  • Verschließe ihn bewusst – und sag dir: „Ich darf jetzt weitergehen.“

Das bedeutet nicht, dass du das Thema nie wieder anschaust – aber du gibst dir die Möglichkeit, erstmal innere Ruhe zu finden.


💡 Kreative Varianten für den Alltag

Damit es nicht langweilig oder mechanisch wird, darf die Tresorübung spielerisch bleiben. Einige Ideen:

  • Virtueller Safe: Stell dir vor, du tippst deine Sorgen wie Dateien in eine Cloud und schließt sie mit Passwort ab.

  • Magische Schatztruhe: Eine Truhe, die sich nur dann öffnet, wenn du sie wirklich sehen willst.

  • Koffer im Zug: Du packst alles in einen Koffer und siehst, wie er in einem Zug davonfährt – weg für heute.


⚖️ Balance: Nicht zu viel, nicht zu wenig

Ein wichtiger Punkt: Die Tresorübung soll dich entlasten, nicht überfordern. Manche neigen dazu, zu viel hineinzulegen – das kann dann das Gefühl von Leere oder Taubheit verstärken. Andere legen gar nichts hinein, weil sie denken „das bringt nichts“.

  • Fang klein an: ein Gedanke, eine Erinnerung.

  • Spür, ob es dir leichter fällt.

  • Mit der Zeit wird die Übung natürlicher und vertrauter.


📝 Zusammengefasst – so bringst du die Tresorübung in deinen Alltag

  • Abends: Sorgen verstauen, besser schlafen.

  • Morgens: klar starten, mit Leichtigkeit.

  • Unterwegs: Mini-Tresor als Notfalltechnik.

  • Nach Gesprächen: Worte und Eindrücke ablegen.

  • Mit anderen Übungen: als Teil deiner Achtsamkeitspraxis.


Fazit: Dein innerer Tresor als Freund und Helfer

Die Tresorübung ist mehr als eine Technik – sie ist ein Symbol für Selbstfürsorge und Kontrolle. Sie zeigt dir, dass du nicht Opfer deiner Gedanken bist, sondern dass du entscheiden darfst, wann und wie du dich mit ihnen beschäftigst.

Wenn sie nicht sofort klappt: Sei geduldig. Jede Übung braucht Zeit. Probier verschiedene Bilder aus, mach es spielerisch, und erlaube dir, kleine Schritte zu gehen.

Vielleicht ist die Tresorübung für dich wie ein inneres Aufräumen: Du legst Ballast ab, um wieder frei atmen zu können. Und das Schönste ist – du hast diesen Tresor immer bei dir. Jederzeit, überall.

Mach dir bewusst: Es ist kein Zeichen von Schwäche, dass du so ein Werkzeug brauchst – sondern ein Zeichen von Stärke, dass du dir Hilfe erlaubst. Du bist auf deinem Weg nicht allein.



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